Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Axel Schäfer lobt ausdrücklich den Vorstoß von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft für olympische Spiele an Rhein und Ruhr. „Nach den negativen Abstimmungsergebnissen in München und Hamburg dürfen wir uns nicht entmutigen lassen“, so Schäfer.
Die Region erfüllt die wichtigsten Kriterien für die Ausrichtung olympischer Spiele: Sportbegeisterung, Toleranz und Offenheit sowie Organisationsfähigkeit. Nachdem andere demokratische Staaten in Europa keine Bewerbungen anstreben, darf die Durchführung sportlicher Großereignisse nicht allein Ländern wie Russland, China oder Katar überlassen bleiben. Das Ruhrgebiet, als einer der größten Ballungsräume in Europa ist in den Bereichen Sport, Kultur, Bildung und Wirtschaft vielfach schon Weltspitze. Hier bietet sich die erste Ausrichtung von Olympia in Deutschland seit 1972 geradezu an.
„Die olympischen wie paralympischen Sommerspiele wären von außergewöhnlicher Strahlkraft für die Rhein/Ruhr-Region und bedeutsam für die gesamte Bundesrepublik. Für uns ist es eine große Ehre, die Welt hier vor Ort begrüßen zu dürfen“, betont der Bochumer Axel Schäfer.
Abseits des Gigantismus basieren Sportstätten in Nordrhein-Westfalen auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit: viele Sporteinrichtungen bestehen bereits, manche müssten neu gebaut, andere könnten temporär geschaffen werden. Verkehrs- und Transportwege sind weitestgehend vorhanden und müssen nicht unter großem Aufwand aus dem Boden gestampft werden. „Schon bei der Fußball-WM 2006 hat Deutschland gezeigt, dass es ein begeisterndes internationales Fest im Herzen Europas erfolgreich durchführen kann“, so der SPD-Fraktionsvize abschließend.
Axel Schäfer hat für den Sportausschuss des Deutschen Bundestages regelmäßig seit 2003 eine Reihe von Olympischen Spielen, Universiaden sowie Welt- und Europameisterschaften besucht.