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Überwältigende Mehrheit für Martin Schulz

Die europäischen Sozialdemokraten haben am 1. März in Rom Martin Schulz mit 91 Prozent zum Spitzenkandidaten für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten gekürt. Erstmalig wird damit die sozialdemokratische Parteienfamilie Europas mit einem gemeinsamen Vorschlag in die Wahlen zum Europäischen Parlament am 25. Mai gehen.

Große Unterstützung erhielt der aktuelle Präsident des Europäischen Parlaments Schulz vom stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Axel Schäfer. „Mit Martin Schulz haben wir einen überzeugten Europäer und eine beeindruckende Persönlichkeit an die Spitze gewählt. Diese Europawahl ist besonders wichtig, weil der nächste Präsident der Kommission von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt und nicht wie bisher in Hinterzimmern ausgeklüngelt wird“, so Schäfer, der selbst in Rom vor Ort war.

Bereits am 28. Februar nahm Schäfer an einer Veranstaltung der europäischen Stiftung der Sozialdemokratie „FEPS“ teil. Zusammen mit dem ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Massimo D’Alema und weiteren Gästen hielt Schäfer ein leidenschaftliches Plädoyer für ein soziales und demokratisches Europa, das Rechtspopulisten keinen Platz bietet. „Um das Vertrauen der Menschen in die europäische Idee zurückzugewinnen, muss Europa wieder die Menschen an erste Stelle setzen und nicht Banken und Märkte.“ forderte Schäfer in Rom.

Axel Schäfer besuchte den Kongress der Europäischen Sozialdemokraten in Rom: (v.l.) Massimo D’Alema (Präsident FEPS), Christos Dervenis, Axel Schäfer, Andrea Peto, Michel Wieviorka und Stefano Rodota.
Axel Schäfer besuchte den Kongress der Europäischen Sozialdemokraten in Rom: (v.l.) Massimo D’Alema (Präsident FEPS), Christos Dervenis, Axel Schäfer, Andrea Peto, Michel Wieviorka und Stefano Rodota.