In einem Interview mit n-tv.de äußert sich Axel Schäfer über die aktuellen Verhandlungen mit Griechenland.
n-tv.de: Die griechische Regierungspartei Syriza hat nach ihrem Wahlerfolg lange den Eindruck vermittelt, eine politische Wende in ganz Europa zu organisieren. Sie waren kürzlich in Griechenland – haben Sie noch etwas von diesem missionarischen Eifer bemerkt?
Axel Schäfer MdB: Ich habe in Athen mit Vertretern aus vier Ministerien gesprochen, mit Politikern, die im Maschinenraum malochen, nicht mit einem von denen, die an Deck Sirtaki tanzen. Insofern haben wir von diesem Eifer nichts bemerkt. Aber man muss bedenken: Syriza ist vor gerade mal 100 Tagen an die Macht gekommen. Dass es Schwierigkeiten gibt, wenn eine unerfahrene Partei die Regierung übernimmt, ist doch völlig normal. Politik, sozialdemokratische Politik zumal, muss immer versuchen, die Dinge zu verbessern, vielleicht sogar die ganze Welt. Dazu braucht man Euphorie, und am Anfang darf man dabei auch Fehler machen. Ohne Fehler findet man nicht den richtigen Weg.
Das vollständige Interview lesen Sie hier