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Juncker wird ein stärkerer und politischerer Kommissionspräsident als es Barroso war

Bildquelle: Markus Hammes
Bildquelle: Markus Hammes

In einem Interview mit EurActiv.de äußert sich Axel Schäfer zum neuen EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker. 

Jean-Claude Juncker hat im EU-Parlament seine Leitlinien für die kommenden Jahren vorgestellt. Axel Schäfer, SPD-Europapolitiker im Bundestag, registriert eine Neuausrichtung der europäischen Politik, die ihn optimistisch stimmt. Einiges fehle jedoch in dem Programm des neuen Kommissionpräsidenten.

Axel Schäfer ist stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag und Vizepräsident der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD).

Das Europaparlament hat Jean-Claude Juncker am Dienstag zum neuen EU-Kommissionspräsidenten gewählt. Was erwarten Sie von ihm in den nächsten fünf Jahren für Europa?

Zunächst möchte ich Jean-Claude Juncker herzlich zu seiner Wahl gratulieren. Dies ist nicht nur sein persönlicher Erfolg, sondern ein Sieg für die Wähler in Europa und das Europäische Parlament.

Die dramatisch hohe Jugendarbeitslosigkeit in vielen Mitgliedstaaten bereitet mir weiterhin große Sorgen. Daher erwarte nicht nur ich, sondern viele Millionen junge Menschen in ganz Europa, Fortschritte bei der Schaffung von Wachstum und Beschäftigung. Hinzu kommt die Stärkung der sozialen Dimension der Wirtschafts- und Währungsunion durch verbindliche soziale Ziele und die Umsetzung der Jugendgarantie. Beim Kampf gegen Steuerbetrug, der strengeren Kontrolle der Banken und der Einführung der Finanztransaktionssteuer brauchen wir entschlossenes Handeln.

In den nächsten fünf Jahren muss die neue Kommission Ergebnisse in diesen Bereichen liefern. Es darf nicht bei wohlklingenden Ankündigungen bleiben.

Das komplette Interview lesen Sie hier.